Eine Inliner Sanierung ist immer eine Vollsanierung. Das zu sanierende Rohr wird komplett mit einer zweiten Haut von Innen ausgekleidet. Im Gegensatz zum Kurzliner (Glasfaserlaminat) verwendet man einen Inlinerschlauch.
Der Liner wird im Vorfeld auf die Länge des zu sanierenden Rohrs zugeschnitten und auf beiden Seiten luftdicht verschlossen. Mittels Druck wird der Liner in das zu sanierende Rohr inversiert oder eingestülpt und breitet sich auf den Rohrdurchmesser auf. Vorhandene Spalten (durch z.B. Muffenverschiebung) und Risse werden so verschlossen. Das überschüssige Herz füllt zum Teil verschobene und offene Muffen, Risse aus, Wurzeln werden verdrängt.
Nach einer Aushärtungszeit; Kaltaushärtung ist der Liner die sanierte Leitung nach 14h betriebsbereit, um das ganze zu beschläunigen wird ein Heizkreislauf geschaltet, die Aushärtung wird von 14h auf 3,5h reduziert Nach der Aushärtung wird der Liner geöffnet und eventuelle Abzweige mittels einem Fräsroboter geöffnet.
Durch moderne Technik muss das Rohr nicht ausgegraben werden. Selbst Wurzeleinwüchse lassen sich dank ferngesteuerten Fräsern entfernen, Rohrschäden dauerhaft sanieren.
Das Verfahren kann mit allen Rohrtypen durchgeführt werden.